Ketamin in Berlin: Erste Klinik eröffnet

Seit Anfang des Dritten Jahrtausends erfreut sich Ketamin, das jüngste allseits anerkannte Psychedelikum, einer stetig wachsender Beliebtheit. John C. Lilly hat es intensivst missbraucht und konzentriert darüber geschrieben. Einige angesehene Autoren einschlägiger Literatur betrachten die auch K oder Special K genannte Droge als das ultimative Entheogen. Und der Missbrauch in der adoleszenten Partyszene ist Berichten zufolge längst immens. Wahrscheinlich, weil K legal verschrieben werden kann und keine strafrechtlichen Weiterlesen

LSD History Lesson: Die Schweizer Mutterkorn-Ernte

Wussten Sie, dass in der Schweiz bis Mitte der 1970er Jahre Landwirte gutes Geld dafür erhielten, wenn Sie die „Wolfszähne“ genannten Mutterkornpilze von ihren Roggenähren ernteten und an die Firma Sandoz verkauften? Sandoz, heute in den Pharmariesen Novartis integriert, stellte damit ab 1939 bis 1976 den Wirkstoff LSD-25 her, lange unter Leitung von dessen Entdecker Albert Hofmann. Auf dem Watson-Blog hat Autor Klaus Zaugg, der selbst  damals in diesem Sinn Erntehelfer war, einen Weiterlesen

Psychedelische Therapie auf dem Vormarsch

Die durch Psychedelika unterstützte Psychotherapie („PAP“) ist seit Anfang des Dritten Jahrtausends wieder im Aufwind: Immer mehr wissenschaftliche, teil auch klinische Studien befassen sich mit dem Einsatz von Psilocybin, DMT oder LSD gegen schwere psychiatrische Störungen. Aber auch an gesunden Personen werden mittlerweile Wirkungsstudien durchgeführt, um die Substanzen und ihr Potential besser kennenlernen und einschätzen zu können. Gerade sind wieder zwei längere Artikel zu diesem Thema in deutschen Medien erschienen, die durchaus interessant zu lesen sind, auch wenn Sie relativ an der Oberfläche bleiben. Hier die Links:

Einsatz von Psychedelika bei Hirnschäden
Allgemeiner Leitfaden über die psychedelische Therapie

USA anerkennt Psylocybin als Depressions-Therapie

DROGEN/THERAPIE/DEPRESSIONEN/PILZE/PSYLOCYBIN/PSYLOCIN. In einem bemerkenswerten Schritt nach vorne hat die mächtige US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) im Fall von therapieresistenten Depressionen die Applizierung von Psylocybin-Therapie als „Breakthrough Therapy“ klassifiziert und damit Forschung und medizinische Anwendungen Rückhalt geleistet. Die Klassifizierung besagt, dass diese Behandlung signifikantes Potential in früher klinischer Evidenz gezeigt hat, und erlaubt es der FDA, die nun folgenden und nötigen Entwicklungs- und Beurteilungsprozesse zu unterstützen. Dabei dreht sich alles um den Wirkstoff, der vor allem in sogenannten „magischen Pilzen“ enthalten ist. Das zeigt einmal mehr, wie stark der Druck in Amerika bereits ist, die bisher in dümmlicher Weise dämonisierten „Rauchgifte“ nun endlich einer menschenwürdigen Erkundung und Beforschung zu unterziehen, um von den möglichen Benefits in Zukunft möglichst viele Menschen profitieren lassen zu können. Eine Goldgrube ist das natürlich auch. Und vor allem hebelt es den Schwarzmarkt aus.

Auch in Europa sind Forschungen an und mit Tryptaminen wie Psylocybin, DMT, Meskalin, CBD und ähnlichen Stoffen, die dort andocken und Wirkung entfalten, wo auch Serotonin, Melatonin, Oxytocin  etc. andocken, und deren Wirkung großräumig über die Psyche fährt, absolut dringend nötig und werden auch von uns vehement gefordert. Sie sind aber im Falle von Menschen an das Arzneimittelgesetz gebunden. Das macht die nötigen Tests sehr teuer. Und im übrigen sind Tests mit Suchtgift an Menschen ohnehin in Österreich gänzlich verboten. Das ist ein sinnloser Tanz aus Wissensblockaden und Forschungsverhinderung. Der sinnlose Umgang muss ein Ende haben und der Vernunft endlich Platz machen.

Mehr zur „medizinischen Legalisierung“ von Psylocybin im Artikel HIER.

Noise Reduction


Es wäre ein Forschungsprojekt nötig, das eine Gruppe von Tinnitus-PatientInnen in einer von diversen Strahlungen (HiFi, WiFi, 4G, Bluetooth, Radio/TV) unbelasteten Umgebung für eine Zeitlang in Stille leben lässt und untersucht, wie sich deren Beschwerden entwickeln. Dabei könnte man auch andere Faktoren wie Ernährung, Bewegung und Konzentration einbinden. Gleichzeitig müssten dieselben Untersuchungs-Daten von vergleichbar vielen Menschen mit Tinnitus in ihrer angestammten Umgebung und Lebensweise erhoben werden. Die Ergebnisse wären auch im Vergleich sicher höchst aufschlussreich für die Betroffenen der westlichen Welt, wo etwa jeder dritte Mensch Tinnitus-artige Beschwerden hat. Auf jeden Fall verursacht Lärm Tinnitus und Stille ist heilsam, wie in nachstehendem Artikel genau beschrieben wird. Das bekräftigt einen sehr wichtigen Faktor in unserem methodischen Ansatz.

UPLIFT @ https://upliftconnect.com: „Science Says Silence is Vital for Our Brains“, By Azriel ReShel on Wednesday May 9th, 2018

Expertenrunde zu Cannabismedizin

 

IMPERMA-Geschäftsführer Klaus Hübner moderiert eine von Die Grünen Penzing & Die Grünen – Generation plus am 8. Mai 2017 mit Unterstützung der ARGE CANNA in den Räumlichkeiten der Sargfabrik veranstaltete Podiumsdiskussion zum Thema „Cannabis als Arzneimittel“ – in vielen Ländern bereits Realität, in Österreich noch Zukunftsmusik. Sowohl das therapeutische Potential der Heilpflanze als auch die juristischen Rahmenbedingungen für eine Entkriminalisierung wurden an diesem Abend näher beleuchtet.

Diskussionsteilnehmer (von links nach rechts):

Mag. Albert Steinhauser (Justizsprecher der Grünen)
DrIn Eva Mückstein (Gesundheitssprecherin der Grünen)
Dr. Peter Kolba (Dronabinol-Patient, Liste Pilz)
Mag. Klaus Hübner (Pressereferent ARGE CANNA, Moderator)
Gerry Dueregger (Dronabinol-Patient, Obmann ARGE CANNA)
Toni Straka (Dronabinol-Patient, Obmann Hanf-institut)
Gerald Kitzmüller (Cannabis-Aktivist, vormal SPÖ-Wien)
Dr. Wolfgang Mückstein ( Allgemeinmediziner Wien Mariahilf)

https://www.gruene.at/
http://arge-canna.at/

Ein Dankeschön geht auch an Idealism Prevails für das Video!