DROGEN/THERAPIE/DEPRESSIONEN/PILZE/PSYLOCYBIN/PSYLOCIN. In einem bemerkenswerten Schritt nach vorne hat die mächtige US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) im Fall von therapieresistenten Depressionen die Applizierung von Psylocybin-Therapie als „Breakthrough Therapy“ klassifiziert und damit Forschung und medizinische Anwendungen Rückhalt geleistet. Die Klassifizierung besagt, dass diese Behandlung signifikantes Potential in früher klinischer Evidenz gezeigt hat, und erlaubt es der FDA, die nun folgenden und nötigen Entwicklungs- und Beurteilungsprozesse zu unterstützen. Dabei dreht sich alles um den Wirkstoff, der vor allem in sogenannten „magischen Pilzen“ enthalten ist. Das zeigt einmal mehr, wie stark der Druck in Amerika bereits ist, die bisher in dümmlicher Weise dämonisierten „Rauchgifte“ nun endlich einer menschenwürdigen Erkundung und Beforschung zu unterziehen, um von den möglichen Benefits in Zukunft möglichst viele Menschen profitieren lassen zu können. Eine Goldgrube ist das natürlich auch. Und vor allem hebelt es den Schwarzmarkt aus.
Auch in Europa sind Forschungen an und mit Tryptaminen wie Psylocybin, DMT, Meskalin, CBD und ähnlichen Stoffen, die dort andocken und Wirkung entfalten, wo auch Serotonin, Melatonin, Oxytocin etc. andocken, und deren Wirkung großräumig über die Psyche fährt, absolut dringend nötig und werden auch von uns vehement gefordert. Sie sind aber im Falle von Menschen an das Arzneimittelgesetz gebunden. Das macht die nötigen Tests sehr teuer. Und im übrigen sind Tests mit Suchtgift an Menschen ohnehin in Österreich gänzlich verboten. Das ist ein sinnloser Tanz aus Wissensblockaden und Forschungsverhinderung. Der sinnlose Umgang muss ein Ende haben und der Vernunft endlich Platz machen.
Mehr zur „medizinischen Legalisierung“ von Psylocybin im Artikel HIER.