Ein mit wenigen Mikronen größenmäßig im Nanometer-Bereich anzusiedelndes Pulver einer Aluminium-Legierung, durch Zufall vom US-Militär entdeckt, gibt bei Kontakt mit Wasser binnen weniger Minuten riesige Mengen Wasserstoff ab. Zurück bleiben Aluminiumoxid und Aluminiumhydroxid. Damit scheint man ein jahrzehntelang ungelöstes Problem in den Griff zu kriegen: die unberechenbare Instabilität von Wasserstoff. In der Herstellung und dauerhaften Speicherung des Wasserstoffs – jenes leichtesten Elements im Universum, welches bei Kontakt mit normaler Atemluft wahrscheinlich sofort explodieren würde, um Wasser zu hinterlassen – waren bisher die wegen der enormen Reaktionsfreudigkeit stets nötigen Hochdruck-Behältnisse das dominierende Problem.
Eine neue Metall-Legierung, entdeckt am US Army Research Laboratory im Aberdeen Proving Ground im Bundesstaat Maryland und derzeit im Patentierungsprozess befindlich, hätte eigentlich besonders stark und widerstandsfähig ausfallen sollen, zeigte nun aber seltsames Verhalten beim Kontakt mit Wasser: Blubbernd traten Blasen mit reinem Wasserstoff aus. Die Legierung besteht aus einem Puder aus wenige Mikronen großen Aluminium-Körnern und einem oder mehreren anderen Metallen, die dicht gedrängt in einer speziellen Nanostruktur angeordnet sind. Das Material ist unkompliziert in Massen herstellbar aus Alt-Aluminium. Es gibt beim Kontakt mit Wasser binnen ca. drei Minuten so viel Wasserstoff ab, dass damit zehnmal soviel Energie gewonnen werden kann wie mit einer Lithium-Ionen-Batterie-Ladung.
Hat das Material seinen Wasserstoff abgegeben, hinterlässt es Aluminiumoxid und Aluminiumhydroxid. Beides sind wertvolle Rohstoffe. Ersteres wird für um die 400 USD je Tonne gehandelt. Für die Gewinnung von Aluminiumoxid riskieren es zahlreiche Länder, riesige Seen mit sogenanntem Rotschlamm anzulegen, der als Rückstand übrig bleibt und äußerst toxisch ist für Land, Vieh und Leute.
Der große, revolutionäre Vorteil in der neuen Technologie ist die Stabilität des Materials. Die Nano-Alu-Legierung kann problemlos transportiert und gelagert werden, dasselbe gilt für Wasser, welches überdies in der Natur recht häufig vorkommt. Bei Kontakt stellen Legierung und Wasser dann binnen Minuten Wasserstoff her.
Weitere Tests zur Massenanwendung sind nötig und zu erwarten. Für den Umwelt-Problemstoff Aluminium bedeutet dies möglicherweise eine willkommene Säuberungsmöglichkeit im Recyclingprozess. In einer solche Alu-Brennstoffzelle würde kein Ausschuss entstehen; die Rückgewinnungsmöglichekit läge bei annähernd 100 Prozent.
Expertenrunde zu Cannabismedizin
IMPERMA-Geschäftsführer Klaus Hübner moderiert eine von Die Grünen Penzing & Die Grünen – Generation plus am 8. Mai 2017 mit Unterstützung der ARGE CANNA in den Räumlichkeiten der Sargfabrik veranstaltete Podiumsdiskussion zum Thema „Cannabis als Arzneimittel“ – in vielen Ländern bereits Realität, in Österreich noch Zukunftsmusik. Sowohl das therapeutische Potential der Heilpflanze als auch die juristischen Rahmenbedingungen für eine Entkriminalisierung wurden an diesem Abend näher beleuchtet.
Diskussionsteilnehmer (von links nach rechts):
Mag. Albert Steinhauser (Justizsprecher der Grünen)
DrIn Eva Mückstein (Gesundheitssprecherin der Grünen)
Dr. Peter Kolba (Dronabinol-Patient, Liste Pilz)
Mag. Klaus Hübner (Pressereferent ARGE CANNA, Moderator)
Gerry Dueregger (Dronabinol-Patient, Obmann ARGE CANNA)
Toni Straka (Dronabinol-Patient, Obmann Hanf-institut)
Gerald Kitzmüller (Cannabis-Aktivist, vormal SPÖ-Wien)
Dr. Wolfgang Mückstein ( Allgemeinmediziner Wien Mariahilf)
https://www.gruene.at/
http://arge-canna.at/
Ein Dankeschön geht auch an Idealism Prevails für das Video!
Cannabis-Forschungsarbeit rollt an
Bereits zum zweiten Mal hat IMPERMA-Geschäftsführer Klaus Hübner eine aufsichtsbehördliche Bestätigung beim Rektorat der Universität Wien beantragt, um die Abgabe von Cannabis an Freiwillige zu Forschungszwecken im Rahmen seiner Dissertation ermöglicht zu bekommen. Bitte lesen Sie die aktuelle Version des Forschungsdesigns HIER.
Das Rektorat der Universität Wien hatte sich Hübner gegenüber als nicht zuständig erklärt und eine Rechtsposition kommuniziert, welche einer prinzipiellen Ablehnung entspricht – bitte lesen Sie die Rechtsposition des Rektorats HIER.
Das in Folge dazu befragte Wissenschaftsministerium wies allerdings die Zuständigkeit zurück zum Rektorat – bitte lesen Sie die Erledigung des BMWFW HIER.
Daraufhin revisionierte Hübner sein Forschungsprojekt, klärte es erneut mit den Mitproponenten ab und reichte es wieder beim Rektorat ein – bitte lesen Sie das entsprechende Begleitschreiben an das Rektorat HIER.
Die Reaktion des Rektorats wird in den kommenden Tagen erwartet. Für IMPERMA-Mitglieder ist die gesamte Forschungsarbeit an Cannabis, welche derzeit am Institut betrieben wird, im Bereich FORSCHUNG am Institutsportal einsehbar.
Süchtig gemachte ADHS-Kinder
In den USA leiden nach Angaben der dortigen Psychiatrischen Gesellschaft fünf Prozent der Kinder an ADHS. Das heißt, sie sind laut, nervig, zerstörerisch – unbremsbare Rennsäue, die mit infantiler Moralfreiheit durch jeden Porzellanladen trampeln. Nun hat sich herausgestellt, dass aber 15 Prozent der US-Kinder eine ADHS-Diagnose haben und entsprechend auf extrem starke, nebenwirkungsreiche und zutiefst abhängig machende Medikamente eingestellt sind. Da wächst laut Autor/Journalist Alan Schwarz und dessen Buch ADHD Nation (D=Disorder, bei uns S=Syndrom) eine neue Generation von verwahrlosten, Internet-sozialisierten Zombies mit Suchtcharakter heran, also das schlimmste, was einem auf der Straße begegnen kann, wenn es denn mal die Straße betritt. Mehr im Artikel von Scientific American.
Tödliches Tablettenessen
PHARMAINDUSTRIE / OPIATE /MEDIKAMENTE / ÜBERDOSIS /
Eine Studie in Irland hat festgestellt, dass das verschreibungspflichtige Medikament Tramadol deutlich mehr Leute jährlich umbringt als Heroin und Kokain zusammen. Legere Verschreibung und damit einhergehender eskalierender Missbrauch schicken sich an, eine kritische Masse an Toten hervorzubringen. Gegen mittelstarke bis sehr starke Schmerzen soll das mächtige Opiat helfen. Tut es auch, aber nicht auf Dauer: Ein chronischer Schmerzpatient wird die Dosis unweigerlich immer höher schrauben, da er eine immer höhere Toleranz entwickelt. „Sie essen die Tabletten nicht einzeln, sondern gleich händevoll“, beschwert sich ein Arzt im untenstehenden Video, ein anderer erklärt, dass der Tramadolsüchtige sich selbst sukzessive ins Koma versetzt. Traurig, aber es gibt auch einen Witz daran: Cannabis, mit Hilfe dessen nachweislich die Opiat-Medikation herabgesetzt werden kann, halten die meisten Ärzte für gefährlicher als Heroin. Eine erschütternde Bildungslücke, wie die Zahl der Cannabis-Toten während der letzten 100 Jahre nahelegt. Zwei äußerst umstrittene Todesfälle in Verbindung mit Cannabis sind von einer methodisch äußerst umstrittenen Studie übrig geblieben – Herzkranke waren verstorben, die zuvor Cannabis geraucht hatten, und wie üblich war zuerst der Zusammenhang festgestellt und dann erst diesem nachgeforscht worden. Gut, sagen wir zwei Tote in 100 Jahren. Allein in Irland gab es zuletzt 30 Tramadol-Tote binnen eines Jahres. Dann wäre das Verhältnis der Toten 15.000 zu 1 – für Cannabis. Mehr im Artikel (englisch) HIER.
Genetisches Doping durch Ausdauertraining
BEWEGUNG / GESUNDHEIT / GENETIK
Wieder einmal hat eine Studie festgestellt, wie vorteilhaft regelmäßiges Ausdauertraining für den menschlichen Körper ist. Aber tatsächlich sind die Vorgänge, die bei der Hervorbringung dieses Effekts ablaufen, auf genetischer Ebene noch mysteriös. Auf breitester Ebene scheint das Training auch die Gesundheit auf der molekulargenetischen Ebene positiv zu beeinflussen. Mehr im Artikel HIER.