Status Quo der psychedelischen Forschung

Die Psychedelic Science Conference 2023 des US-Forschungsvereins MAPS läuft seit 19. Juli und noch bis 23. Juli in Denver/Colorado – dem Bundesstaat, der schon in der Cannabislegalisierung einzelner US-Bundesstaaten ganz vorne dabei war. 300 Vorträge werden gehalten, von so unterschiedlichen Leuten wie Baseball-Star Aaron Rodgers, Ex-Hollywood-Sternchen Catherine Oxenberg, Rockstar Melissa Etheridge, die pensionierte Polizei-Komissarin Diane Goldstein oder Michael Pollan, Gründer des Zentrums für Psychedelische Wissenschaft an der Universität Berkeley in Kalifornien. Es werden über 10.000 Gäste täglich erwartet. Aber vor allem gibt es eine Unmenge von Sponsoren und noch mehr Aussteller, deren Namen man in den seltensten Fällen je zuvor gehört hat. Eine herausragende Gelegenheit, die sich gerade formierende Demographie der psychedelischen Kultur in den USA ganz genau anzusehen. Zum Beispiel per Online-Teilnahme.

Mehr erfahren: https://psychedelicscience.org

USA anerkennt Psylocybin als Depressions-Therapie

DROGEN/THERAPIE/DEPRESSIONEN/PILZE/PSYLOCYBIN/PSYLOCIN. In einem bemerkenswerten Schritt nach vorne hat die mächtige US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) im Fall von therapieresistenten Depressionen die Applizierung von Psylocybin-Therapie als „Breakthrough Therapy“ klassifiziert und damit Forschung und medizinische Anwendungen Rückhalt geleistet. Die Klassifizierung besagt, dass diese Behandlung signifikantes Potential in früher klinischer Evidenz gezeigt hat, und erlaubt es der FDA, die nun folgenden und nötigen Entwicklungs- und Beurteilungsprozesse zu unterstützen. Dabei dreht sich alles um den Wirkstoff, der vor allem in sogenannten „magischen Pilzen“ enthalten ist. Das zeigt einmal mehr, wie stark der Druck in Amerika bereits ist, die bisher in dümmlicher Weise dämonisierten „Rauchgifte“ nun endlich einer menschenwürdigen Erkundung und Beforschung zu unterziehen, um von den möglichen Benefits in Zukunft möglichst viele Menschen profitieren lassen zu können. Eine Goldgrube ist das natürlich auch. Und vor allem hebelt es den Schwarzmarkt aus.

Auch in Europa sind Forschungen an und mit Tryptaminen wie Psylocybin, DMT, Meskalin, CBD und ähnlichen Stoffen, die dort andocken und Wirkung entfalten, wo auch Serotonin, Melatonin, Oxytocin  etc. andocken, und deren Wirkung großräumig über die Psyche fährt, absolut dringend nötig und werden auch von uns vehement gefordert. Sie sind aber im Falle von Menschen an das Arzneimittelgesetz gebunden. Das macht die nötigen Tests sehr teuer. Und im übrigen sind Tests mit Suchtgift an Menschen ohnehin in Österreich gänzlich verboten. Das ist ein sinnloser Tanz aus Wissensblockaden und Forschungsverhinderung. Der sinnlose Umgang muss ein Ende haben und der Vernunft endlich Platz machen.

Mehr zur „medizinischen Legalisierung“ von Psylocybin im Artikel HIER.

Noise Reduction


Es wäre ein Forschungsprojekt nötig, das eine Gruppe von Tinnitus-PatientInnen in einer von diversen Strahlungen (HiFi, WiFi, 4G, Bluetooth, Radio/TV) unbelasteten Umgebung für eine Zeitlang in Stille leben lässt und untersucht, wie sich deren Beschwerden entwickeln. Dabei könnte man auch andere Faktoren wie Ernährung, Bewegung und Konzentration einbinden. Gleichzeitig müssten dieselben Untersuchungs-Daten von vergleichbar vielen Menschen mit Tinnitus in ihrer angestammten Umgebung und Lebensweise erhoben werden. Die Ergebnisse wären auch im Vergleich sicher höchst aufschlussreich für die Betroffenen der westlichen Welt, wo etwa jeder dritte Mensch Tinnitus-artige Beschwerden hat. Auf jeden Fall verursacht Lärm Tinnitus und Stille ist heilsam, wie in nachstehendem Artikel genau beschrieben wird. Das bekräftigt einen sehr wichtigen Faktor in unserem methodischen Ansatz.

UPLIFT @ https://upliftconnect.com: „Science Says Silence is Vital for Our Brains“, By Azriel ReShel on Wednesday May 9th, 2018

Antrainiertes Erbgut

Dass die DNS, unser genetisches Erbgut, gespeichert in Aminosäuren-Basenpaaren in einem gigantischen und doch winzig kleinen Doppelhelix-Molekül, in unserem Leben determinieren könnte, wie wir uns verhalten und was mit uns geschieht, wird durch die neuen Forschungsansätze der Epigenetik massiv in Frage gestellt: Von außen und von innen würde beeinflusst und entschieden, was die Gene zu Lebzeiten tatsächlich produzieren, und ebenso, was solchermaßen geprägte GenträgerInnen an ihre Nachkommen vererben. Wieviele Erfahrungen prägen unsere Nachfahren über Generationen?

Hochinteressantes in diesem Artikel:
http://www.greenmedinfo.com/blog/epigenetic-memories-are-passed-down-14-successive-generations-game-changing-resea

Kraken: Fremdartiges Bewusstsein

Gemeinsame Vorgänger, die Mensch und Krake einst gehabt haben mögen, waren irgendwelche primitiven Würmer mit wenigen tausend Nervenzellen. Das war vor dutzenden, wenn nicht hunderten Millionen Jahren. Seitdem haben sich Mensch und Krake getrennt voneinander entwickelt. Sie haben dennoch eine vergleichbare und kompatible Form von Bewusstsein hervorgebracht.

Die Intelligenz der Kraken ist immens, ihre Wahrnehmung der Umwelt und die Reaktion darauf geradezu spektakulär. Täuschen, tarnen, jagen – ein Krake ist in allem Meister. Die Tiere können sich mit ihren willentlich im Augenblick verfärbbaren Hautzellen fast unsichtbar an die Umgebung anpassen. Sie können komplexe Aufgaben lösen dank ihrer acht Arme mit Saugnäpfen. Sie haben gezeigt, dass sie Menschen auch dann unterscheiden können, wenn diese dieselbe Uniform tragen. Es führt so weit, dass Taucher und Tier langjährige Freundschaften eingegangen sind.

Für uns ist der hier angesprochene Themenkomplex ein wichtiges Argument für eine pflanzenbasierte Lebensweise.

Details in diesem Artikel und den Videos dazu.

Recycling-Nano-Aluminium produziert Wasserstoff

Ein mit wenigen Mikronen größenmäßig im Nanometer-Bereich anzusiedelndes Pulver einer Aluminium-Legierung, durch Zufall vom US-Militär entdeckt, gibt bei Kontakt mit Wasser binnen weniger Minuten riesige Mengen Wasserstoff ab. Zurück bleiben Aluminiumoxid und Aluminiumhydroxid. Damit scheint man ein jahrzehntelang ungelöstes Problem in den Griff zu kriegen: die unberechenbare Instabilität von Wasserstoff. In der Herstellung und dauerhaften Speicherung des Wasserstoffs – jenes leichtesten Elements im Universum, welches bei Kontakt mit normaler Atemluft wahrscheinlich sofort explodieren würde, um Wasser zu hinterlassen – waren bisher die wegen der enormen Reaktionsfreudigkeit stets nötigen Hochdruck-Behältnisse das dominierende Problem.
Eine neue Metall-Legierung, entdeckt am US Army Research Laboratory im Aberdeen Proving Ground im Bundesstaat Maryland und derzeit im Patentierungsprozess befindlich, hätte eigentlich besonders stark und widerstandsfähig ausfallen sollen, zeigte nun aber seltsames Verhalten beim Kontakt mit Wasser: Blubbernd traten Blasen mit reinem Wasserstoff aus. Die Legierung besteht aus einem Puder aus wenige Mikronen großen Aluminium-Körnern und einem oder mehreren anderen Metallen, die dicht gedrängt in einer speziellen Nanostruktur angeordnet sind. Das Material ist unkompliziert in Massen herstellbar aus Alt-Aluminium. Es gibt beim Kontakt mit Wasser binnen ca. drei Minuten so viel Wasserstoff ab, dass damit zehnmal soviel Energie gewonnen werden kann wie mit einer Lithium-Ionen-Batterie-Ladung.
Hat das Material seinen Wasserstoff abgegeben, hinterlässt es Aluminiumoxid und Aluminiumhydroxid. Beides sind wertvolle Rohstoffe. Ersteres wird für um die 400 USD je Tonne gehandelt. Für die Gewinnung von Aluminiumoxid riskieren es zahlreiche Länder, riesige Seen mit sogenanntem Rotschlamm anzulegen, der als Rückstand übrig bleibt und äußerst toxisch ist für Land, Vieh und Leute.
Der große, revolutionäre Vorteil in der neuen Technologie ist die Stabilität des Materials. Die Nano-Alu-Legierung kann problemlos transportiert und gelagert werden, dasselbe gilt für Wasser, welches überdies in der Natur recht häufig vorkommt. Bei Kontakt stellen Legierung und Wasser dann binnen Minuten Wasserstoff her.
Weitere Tests zur Massenanwendung sind nötig und zu erwarten. Für den Umwelt-Problemstoff Aluminium bedeutet dies möglicherweise eine willkommene Säuberungsmöglichkeit im Recyclingprozess. In einer solche Alu-Brennstoffzelle würde kein Ausschuss entstehen; die Rückgewinnungsmöglichekit läge bei annähernd 100 Prozent.

Artikel im New Scientist HIER.