// NARZISSMUS // ANOREXIA ATHLETICA // Als die Lehman-Brüder 2008 mit ihrer Pensionskasse abhausten, begann die vielbeklagte Weltwirtschaftskrise. Jetzt zeigen sich im Noch-EU-Finanzzentrum Großbritannien erste nachhaltige Effekte. Der britische Medienwissenschafter Dr. Jamie Hakim hat in seiner empirischen Studie „The Spornosexual“ seit dem Wegfall des Finanzsektors als sicherer Karriereoption ein enormes Anwachsen jener Zahl junger britischer Männer beobachtet, die mit strenger Ernährung und konsequentem Training ihre Körpermuskulatur perfekt ausdefinieren, um ihre Posterboy-Bodys dann in sozialen Medien als „Markenzeichen“ zur Schau zu stellen. Daraus schöpfen die Jünglinge Selbstwert und bestenfalls sogar Wert, wenn ein Werbepartner oder Sponsor einsteigt. Immer mehr junge Briten trainieren also ausschließlich für das äußere Erscheinungsbild und nicht wegen Gesundheit und Fitness. Viele trainieren viel zu hart und verwenden Doping-Präparate, Verletzungsgefahr und Langzeitschäden drohen. Geld verdienen damit die wenigsten. So wird sehr stark ausgeprägte Muskulatur immer mehr zum Armutszeugnis. Vom therapeutischen Standpunkt aus eine problematische Entwicklung: Hier geraten stark ausgeprägte Minderwertigkeitskomplexe und Versagensängste in den Mühlen der sozialen Medien zur Massenneurose.
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Der Artikel beschreibt ein auffälliges Ansteigen von Ablebensfällen unter 45- bis 56-jährigen nordamerikanischen Staatsbürgern, das an Brisanz bereits die AIDS-Statistiken überholt hat. Man vermutet die Schuld bei zu reinem Heroin, zu starken und zu leicht zugänglichen Schmerzmitteln und vergleichbaren Gründen. Ob auch die unnachhaltige Lebensart US-amerikanischer Konvenienz dazu beitragen könnte?
Wieder hat eine Studie einen auffälligen Zusammenhang zwischen Rauchern und psychischen Erkrankungen festgestellt: Diesmal korrelliert das Tabakrauchen – bzw. die substanzielle Nikotinabhängigkeit – mit einer dreifach höheren Wahrscheinlichkeit, an einer Psychose oder an Schizophrenie zu erkranken. Auch hier zeigt sich überdeutlich der hochgradige Bedarf für effiziente Abhängigkeitstherapieformen in unserer Gesellschaft.
An Mäusen wurde im Labor festgestellt, dass durch die Gabe von Psylocybin nicht nur Wachstum von Gehirnzellen angeregt wird, sondern auch ankonditionierte Ängste schneller von den Tieren überwunden werden. Eine vielversprechende Wirkung, die Optionen in der Angsttherapie öffnen könnte.
Räucherstäbchen, Weihrauch, Räucherschalen – alles Hokuspokus? Tatsächlich ist der Nutzen des Räucherns belegt, und das sogar schon seit Jahren: Bereits 2007 veröffentlichte das
Es klingt unglaublich: Abfälle aus industriellem Hanf wurden von einem Team um Dr. David Mitlin an der University of Alberta (USA) in zwei Stufen erhitzt, wobei Nano-Karbonschichten entstanden, die als Elektroden in Energiespeicherzellen bessere Ergebnisse erzielen als das bisher führende, nur sehr kostenaufwändig herstellbare Graphen. Mitlin hat bereits ein Unternehmen gegründet und sucht vermutlich Investoren.